Kapleier (Zwetschgenwein)

  • der Wein:
    • Vollreife, handverlesene Zwetschgen (garantiert ohne Würmer!) und die umgehende Vergärung mit Reinzuchthefe sowie die Lagerung bei relativ konstanten Temperaturen verleihen diesem Wein sein ausgewogenes Aroma. Vor allem durch die Reifung über mehrere Jahre stellt sich eine milde Vollmundigkeit ein. Sehr bekömmlich, da nicht geschwefelt.
    • Passt besonders gut zu Geflügel- und Wildgerichten. Kann aber auch einfach so genossen werden 😉
  • die Zwetschge:
    • aus der Familie der Kirschengewächse (Prunus domestica – Süßkirsche: Prunus regina) – Steinobst
    • im Norddeutschen auch Pflaume
    • ein in unserer Gegend beheimateter Obstbaum, der vor allem auf unseren Böden üppig wächst und in der Regel sehr reiche Frucht trägt
  • Zutaten und Preise pro Gebinde:
    • Zutaten:
      • Wasser
      • Zwetschgen
      • Zucker
      • Hefe (Reinzuchthefe “Portwein”)
    • übliche Gebinde:
      • 0,5l-Geradhalsflasche mit Schraubverschluss á 4,50€
      • Gastronomen und Großabnehmer bitten wir um persönliche Absprache (siehe Kontakt)
  • auf Lager:
    • mehrere Deka-Liter
  • Herkunft des Namens / Bild auf dem Etikett:
    • Namensherkunft:
      • Das Dorf Enkering war bis zum Anfang, bzw. Mitte des 20. Jahrhunderts zweigeteilt: “das Dorf” und “die Kaplei“. Die Trennlinie zieht sich in Nord-Süd-Richtung inzwischen quer durch den Ort, wobei das Feuerwehrhaus noch zur Kaplei gehört und alles östlich davon zum “Dorf” – dabei sind jedoch die “neu” entstandenen Siedlungen wie die Ringstraße, Im Tal, Flur- und Gartenstraße etc. noch nicht mit eingeschlossen.
        • Im “Dorf” befanden sich die Handwerksbetriebe und die Mehrzahl der Wirtshäuser und Geschäfte.
        • In der “Kaplei” waren eher “anrüchige” Gewerke zu verzeichnen, wie etwa der “Saliter” (machte aus Urin zunächst Schießpulver – später auch Kunstdünger), der Seckler (Kleidungshersteller – brauchte zum Färben ebenfalls Harnstoff), der “Kohler” (Herstellung von Kohle stank auch…) und u. A. der “Hofmeier” der für die Verwaltung der Güter des “Hofes”, also der Burg zuständig war.
      • Der Name “Kaplei” rührt daher, dass die Bewohner diesen Teils von Enkering zum Kirchgang nicht die Dorfkirche St. Ottmar (seit 1618) besuchten, sondern die Kapelle St. Georg, die sich auf der Burg befand.
    • Bild:
      • Auf dem Etikettenbild sieht man die sogenannte “Hofmeier-Kapelle”, die sich direkt gegenüber unseres Ladens befindet und auch von uns gepflegt wird. Nachdem die Burg aufgelassen wurde und damit auch die St.Georgs-Kapelle verfiel, glaubten Viele, der Name Kaplei ginge auf diese Kapelle zurück…